Hinter uns liegen anstrengende Zeiten. Und der Blick in die nahe Zukunft lässt vermuten, dass dieser Zustand noch ein wenig anhält. Corona hat unser Leben ziemlich durcheinandergebracht. Es forderte uns privat wie auch beruflich auf vielfältige Weise heraus, zwang uns, Dinge zu überdenken und offen zu sein für neue Lösungen. Das Ungewisse und Neue setzt uns aber auch in Alarmbereitschaft und sorgt neben einem vollgepackten Alltag für zusätzlichen Stress.
Da dieser Zustand weder für unseren Körper noch für den Geist gut ist, ist es gerade jetzt (im Winter und der Weihnachtszeit) besonders wichtig, dem eigenen Körper Ruhe und Entspannung zu gönnen.
Wir haben an dieser Stelle mal zusammengetragen, welche Anti-Stress-Tipps uns beim REVIERKÖNIG helfen, wieder runterzukommen und innezuhalten. Und wir hoffen, dass auch anderen diese Tipps helfen, wie sie besser mit stressigen Situationen umgehen können.
Yoga hilft beim Stressmanagement
Gerade in Zeiten der Digitalisierung scheinen Home-Office und der Drang nach ständiger Erreichbarkeit eine gesunde Ausgeglichenheit nicht gerade zu fördern. Der neue Alltag erfordert daher angepasste Strukturen, Raum für neue Routinen und ausreichende Entspannungspausen.
Yoga ist hier das Mittel der Wahl. Denn Yoga, das zeigen viele Studien, stärkt Körper und Geist gleichermaßen, baut Stress ab, hilft Verspannungen zu reduzieren und verbessert die Lebensqualität.
Es gibt unterschiedlichste Yoga-Arten und Übungen. Jede Position im Yoga hat eine andere Wirkung auf das Nervensystem und die inneren Organe. Der Drehsitz, das Kamel und die Taube sind u.a. ausgezeichnete Yoga-Übungen gegen Stress. Man sollte dabei auf eine behutsame Ausführung achten und diese am besten unter fachkundiger Anleitung ausführen.
Und wenn das Yogastudio vor Ort geschlossen hat, dann kann man auch ganz bequem auf digitale Yogaangebote zurückgreifen. Yoga digital ermöglicht beides: aktive Bewegungspausen und soziale Interaktion. Und oft können verpasste Livestream-Trainingseinheiten in der Mediathek zum Wunschzeitpunkt nachgeholt werden.
Raus geht´s in die Natur
In Bewegung kommen – und das am besten draußen in der Natur. Bei unseren Vorfahren waren körperliche Stressreaktionen dazu da, um sie auf die Flucht oder einen Kampf vorzubereiten. Wer sich nach einem stressigen Tag also bewegt, kann den Stress auf optimale Weise abbauen. Ein Ausflug in die Natur bewirkt wahre Wunder.
Die frische Luft, das Entlasten der Augen durch das viele Grün und das Vogelgezwitscher haben einen besonderen Effekt auf unser Gehirn. Ja, Vogelgezwitscher. Wir wissen alle wie wohltuend Meeresrauschen oder prasselnder Regen für unsere Ohren sind. So wertvoll ist die Natur. Falls zwischen den Meetings mal kein Platz für einen Spaziergang im Park sein sollte, gibt es auf Spotify und CO tolle Playlists mit Naturgeräuschen, die jederzeit abgespielt werden können. Kopfhörer aufsetzen und entspannter sein.
Sich gesund und entspannt essen
Wenn wir gestresst sind, lenken wir uns häufig mit der berühmten „Nervennahrung“ ab. Ein Stück Schokolade oder ein Löffel aus dem Eisbecher bescheren kurzfristig Glückgefühle und reduzieren den Stress. Aber eben nur kurzfristig. Dabei gibt es Lebensmittel, die ganz konkret helfen zu entspannen. Stichwort „Tryptophan“. Tryptophan ist eine Aminosäure, die der Körper benötigt, um das Glückshormon Serotonin zu bilden. Mit Bananen und Haferflocken als Königinnen der Aminosäuren startet man z.B. mit einem echten Powerfrühstück in den Tag.
Eine Extraportion Magnesium, das sich in Salat und Gemüse wiederfindet, bringt uns zudem wieder ins Gleichgewicht, wenn der Alltag zu stressig ist.
Auch Nüsse sind wahre Zaubermittel. Nüsse liefern alles, was beanspruchte Nerven stärkt, vor allem die B-Vitamine. Täglich eine Handvoll Nüsse knabbern und sich damit etwas Gutes tun.
Und für alle, die nun so richtig Lust auf AntiStressFood bekommen haben, ist unser Haferkeks Rezept genau das Richtige. Haferflocken enthalten große Mengen an Vitamin B1, das nicht umsonst als „Nerven-Vitamin“ bekannt ist:
Und hier geht’s zum Download:
Einfach mal alles wegatmen
Wenn unser Körper gestresst ist, kann tiefes Atmen eine sehr gute Möglichkeit sein, sich zu beruhigen. Durch eine kontrollierte Atmung wird der Körper mit mehr Sauerstoff versorgt, wodurch Emotionen leichter ins Gleichgewicht zurückfinden. Die „Bauchatmung“ löst Anspannungen und ist auch für Anfänger sehr gut geeignet.
- Gemütliche Haltung einnehmen - egal, ob auf einem Stuhl, auf dem Boden oder dem Sofa
- Tief durch die Nase einatmen und spüren und wie sich der Bauch mit Luft füllt
- Anschließend durch die Nase wieder ausatmen
- Im nächsten Schritt eine der Hände auf dem Bauch und die andere auf der Brust positionieren
- Beim nächsten Atemzug spüren, wie sich der Bauch hebt. Wichtig ist, dass sich die Hand auf dem Bauch mehr bewegt als die auf der Brust
- Weiter tief einatmen und spüren, wie der Atem in den Bauch fließt
- Den Atem beobachten und die Übung fortführen, bis die gesamte Anspannung nachlässt
CBD-Öl – Kraft aus der Hanfpflanze
Dem CBD-Öl wird ebenfalls eine beruhigende Wirkung nachgesagt. CBD-Öl ist ein Extrakt, welches aus den Blüten und Blättern von Hanfpflanzen hergestellt wird. Im Gegensatz zu THC löst CBD beim Anwender keine psychoaktiven, berauschenden Effekte aus. Es ist in Deutschland und der EU frei ohne Rezept erhältlich.
Das Öl soll weniger empfänglich für externe Stressfaktoren machen und auf pflanzliche Weise die Schlafqualität steigern. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Schlafmitteln macht es nicht abhängig. Körper und Seele erlangen über Nacht ganz einfach neue Energie, indem das Pflanzenheilmittel die Ausschüttung der Stresshormone Cortisol und Adrenalin verringert und so für mehr Ausgeglichenheit sorgt. Und ganz nebenbei soll das Öl sogar noch das Bindegewebe stärken und sorgt so für straffe Haut. Na, das ist ja ein wahrer Alleskönner.
Autorin: Sarah Hoffmann